Inhaltsbereich
FAQs
Was ist eine "Smart City"?
Eine einheitliche Definition für „die“ Smart City gibt es gar nicht. Dennoch haben sich schon viele deutsche und internationale Städte vorgenommen „smart“ zu werden. In Deutschland gibt es allerdings seit 2017 die „Smart City Charta“ des Bundes, in der einige Punkte festgehalten sind:
- Smart Cities sind datenbasiert.
- Sie bringen neuartige / innovative Konzepte für technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen hervor.
- Sie setzen auf den nachhaltigen bzw. reduzierten Einsatz von Ressourcen
Die Entwicklung zur Smart City ist ein fortlaufender Prozess, der die Menschen mit einbezieht.
Welche Bereiche umfasst die Idee „Smart City“?
Genau wie eine Stadt viele Bereiche umfasst (Mobilität, Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Sicherheit), durchzieht „Smart City“ auch alle Lebensbereiche. Basis der Smart City Hildesheim sind sieben Handlungsfelder, in denen Maßnahmen umgesetzt werden.
- Wissenschaft & Bildung
- Wirtschaft
- Mobilität & Verkehr
- Energie & Umwelt
- Sicherheit & Katastrophenschutz
- Gesundheit, Soziales, Kultur & Freizeit
- Infrastrukturen, Vernetzung und Plattformen
Wann ist Hildesheim "Smart City"?
Die Entwicklung zur Smart City ist ein fortlaufender Prozess. Das heißt, er hat in diesem Sinne kein Ende, weil es immer Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Das Modellprojekt hat eine Laufzeit von 5 Jahren bis Ende 2026. Bereits jetzt sprechen wir mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die das Vorhaben inhaltlich und finanziell über den jetzt angestoßenen Prozess hinaus unterstützen.
Wer kontrolliert die Tätigkeiten des Projekts?
Das zum Start des Projekts gegründete „Smart City Board” mit verschieden Mitgliedern aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft ist Sparringspartner für die Projektverantwortlichen und überwacht gleichzeitig deren Tätigkeit. Mitglieder sind z.B. der Oberbürgermeister, Mitglieder des Stadtrats, der ortsansässigen Banken, der EVI sowie der Universitäten in Hildesheim.
Wie finanziert sich das Modellprojekt "Smart City"?
Durch die Förderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB - ehemals BMI) stehen für fünf Jahre insgesamt 17,5 Millionen Euro Projektmittel zur Verfügung, mit der Zielsetzung modellhafte Pilotprojekte für das smarte Hildesheim von Morgen zu entwickeln, zu testen und umzusetzen.
Was bedeutet „förderfähig“?
Oft sind wir mit der Frage konfrontiert, warum dieses aber nicht jenes gefördert wird. Das Modellprojekt Smart City bringt Auflagen mit sich, denen wir nachkommen müssen. Dazu gehört es auch, dass Projekte und Maßnahmen förderfähig sein müssen. Mit den Modellprojekten soll die Handlungsfähigkeit der Städte, Kreise und Gemeinden insgesamt gestärkt werden. In den Modellprojekten Smart Cities sollen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden, um vielfältige Lernbeispiele für die gesamte Bandbreite der kommunalen Landschaft zu schaffen. Die einzelnen Förderprojekte sollen also einen Mehrwert für alle Kommunen in Deutschland generieren. Entwickelte Lösungen sollen skalierbar und replizierbar sein und mithin durch Wissenstransfer zu hoher Verwertbarkeit der Ergebnisse führen.
Wie macht ihr Hildesheim mit Daten „intelligent“?
Basis einer intelligenten Stadt sind Daten. Es geht darum, Daten in einer gewissen Qualität zu sammeln. So können wir vorliegende Herausforderungen besser erkennen und Vorhersagen treffen, um entsprechende Lösungen bedarfsorientiert zu entwickeln.
Weiter gedacht wollen wir dieses Wissen aber auch teilen: Denn erst im Austausch mit anderen können wir die besten Lösungen für Hildesheim schaffen.
Welche Daten werden erhoben?
Daten zu Pendlerverkehr, Parkraum, Hochwasserschutz oder CO2-Reduktion sind einige Beispiele. Gesammelt werden die Messwerte, etwa zu Verkehrsfluss, Wetter, Pegelständen, Energieverbrauch oder CO2-Ausstoß über entsprechende Sensormesssysteme.
Wie werden die Daten gespeichert?
Datenschutzkonform zusammengeführt, analysiert und für alle zur Verfügung gestellt, werden die Daten auf einer sogenannten Urban Data Plattform (UDP) für Hildesheim, die wir im Rahmen des Modellprojekts entwickeln, zusammengeführt.
Was passiert mit meinen Daten?
Personenbezogene und personenbeziehbare Daten, die Rückschlüsse auf einzelne Menschen ziehen lassen, sind möglichst auszuschließen. Deren Erhebung und Verarbeitung erfolgen aufgrund einer Rechtsgrundlage gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und, wenn vorhanden, Spezialvorschriften in Fachgesetzen. Sofern nötig, werden Daten nur nach vorheriger Einwilligung der Betroffenen verarbeitet.
Wie kann ich meine Ideen einbringen?
Eigene Ideen kannst Du über unser kurzes Online-Formular auf HIZUKUNFT einbringen.